Komisch, dass hier noch niemand
Fröhliche Ostern (1984) erwähnt hat. Das ist einer meiner Lieblings-Belmondos. Eine Verwechslungskomödie mit Action-Einlagen, die in Nizza spielt. Belmondo wird von
Rainer Brandt gesprochen und seine Film-Ehefrau witzigerweise von Rainer Brandts Ehefrau Ursula Heyer. Dementsprechend gibt es jede Menge flotte Dialoge und Sprüche. Die dritte Hauptrolle spielt die süße
Sophie Marceau (schwärm), die wenige Jahre zuvor mit den „La Boum“-Filmen berühmt geworden war.
Bebel spielt einen reichen Architekten, der auf die Frauen fliegt - und sie auch auf ihn. Daher hat er eine Affäre nach der anderen, was er auf manchmal recht anstrengende Weise vor seiner Frau verbergen muss. Das kriegen wir bereits im Vorspann mit, in dem Bebel auch eine Mann-hängt-an-Hubschrauber-Nummer abzieht.
An den Ostertagen hat er zu Hause sturmfreie Bude, weil seine Frau weggeflogen ist (glaubt er) – und so baggert er schon am Flughafen die junge Julie (Sophie Marceau) an, die sich gerade von ihrem letzten Lover getrennt hat und nun auf der Suche nach einer Unterkunft für die Nacht ist. Doch weil Ostern ist, sind alle Hotels in Nizza ausgebucht. Klar, dass sich Bebel als Helfer in der Not anbietet. Seine Baggerkünste scheinen auch erfolgreich zu sein – bis plötzlich überraschend seine Frau nach Hause kommt, denn es gab einen Pilotenstreik. Bebel weiß nur einen Ausweg aus der pikanten Situation: Er behauptet, dass Julie seine Tochter aus einer früheren Beziehung ist. Und das Chaos kann beginnen …

Je tiefer einer fällt, desto höher der Zweck.