
Filmographie
Die komplette Filmübersicht von Bud Spencer & Terence Hill. Du kannst hier selektieren, ob Du alle Filme, nur welche mit beiden, Terence Hill oder Bud Spencer sehen willst.
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Die große blaue Straße / Das Leben ist ohne Gnade | Bild | |
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Original Titel: | La grande strada azzurra | ![]() |
Vö-Datum: | 1957 | |
Spielzeit: | 97 | |
Genre: | Drama | |
Land: | Italien / Frankreich | |
Soundtrack: | Carlo Franci | |
Musiktitel: | ||
Erstaufführung: | 21. August 1959 | |
Kinobesucher (D): | ||
Kinobesucher (W): | ||
Video: | ausverkauft | |
DVD: | Ja ![]() |


Weitere Links zum Film | |||
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DVD | Soundtrack | Bilder | TV-Austrahlungen |
Info
"Hoffnung" nannte der Fischer Squarciò seine Barke. Die Sehnsucht, herauszukommen aus dem Elend, sein leidenschaftlicher Wunsch, der Möwe gleich sich zu erheben über die Armut, in deren Fesseln er und seinesgleichen seit aberhundert Jahren und auch noch im heutigen Italien gehen, haben ihn auf die falsche Bahn getrieben. Mit Sprengkörpern, die er unter Lebensgefahr selbst herstellt, versucht er, dem Meer reichere Beute abzutrotzen als die mühselig mit Netzen fischenden Gefährten. Und ein wenig besser scheint es ihm auch zu gehen: ein wohnliches Häuschen, ein Stückchen Land, eine gutgenährte Familie, der er hin und wieder sogar kleine Überraschungen mitbringen kann, sprechen für ihn und reizen die vielen hungrigen Augen des Dorfes. Doch nicht nur Neid, auch Hass und Abscheu begleiten den "Bombenfischer" auf seinen täglichen Fahrten, die er allein mit seinen beiden kleinen Söhnen unternimmt. Und die Polizei ist schon lange hinter ihm her.
Squarciò nimmt vieles auf sich; er verrennt sich immer tiefer in sein gefahrvolles Abenteuer, verhärtet sich immer stärker gegen den zuerst lautlos, dann in unüberhörbarer Warnung ihn umbrandenden Protest des Dorfes. Er hat sich geschworen, seine Familie glücklich zu machen, der geliebten Frau das Schicksal seiner nach jammernswürdigem Leben viel zu früh gestorbenen Mutter zu ersparen. Deshalb bleibt er Einzelgänger auch dann noch, als sich unter Leitung seines Jugendfreundes Salvatore eine Genossenschaft bildet, in der die Armen ihre Abwehrkräfte gegen die Not vereinen. Als der alte Wachtmeister Gaspare den Dienst quittiert, um nicht seinesgleichen vernichten zu müssen, und ein neuer Postenführer mit einem sehr schnellen Boot eintrifft, sinnt Squarciò einzig darauf, einen noch schnelleren Motor zu bekommen. So zermürbt er sich im sinnlosen Wettlauf mit der Polizei, mit dem Gesetz und der Dorfgemeinschaft Auch seine Frau und seine beiden Sohne teilen seine Gedanken nicht mehr, und die sechzehnjährige Diana, die bei einem indirekt vom Vater verschuldeten Unglücksfall den Geliebten verlor, sieht in ihm schon den Zerstörer ihres Glücks, Aber Squarciò wollte doch nur Freude und ein bisschen Wohlstand für seine Familie, er wollte unabhängig sein von den betrügerischen Händlern, frei sein von der Sklaverei, ums tägliche Brot schuften zu müssen... in dem Augenblick, da er selbst an der Richtigkeit seines Weges zweifeln beginnt, geht er zugrunde. Seine Kinder, dass Vorbild der Genossenschaft vor Augen, werden sich leichter entscheiden. Aber ist diese Genossenschaft in einem kapitalistischen Lande schon eine sichere Lösung? Wird nicht eines Tages ein größeres Unternehmen sie alle schlucken ? Solange nicht denen "Die große blaue Straße" gehört, die auf ihr täglich das Leben wagen, wird diese Gefahr immer über ihnen sein.
Zum Unterschied von den in Azurbläue verschwimmenden Bildpostkarten erzählt dieser Film ein Stück italienischer Alltagswahrheit. Unromantisch ist das Leben dieser Fischer, die im flirrenden Sonnenlicht noch beinahe mittelalterlich in der Kargheit zerklüfteter Felsenküsten hausen, denen das Meer - vom durchsichtigsten Kreideblau bis ins tiefste Indigo spielend - in seiner einzigartigen Schönheit kaum bewusst wird. Diese Schönheit wird erst dann ihren Sinn erhalten, wenn sie von freien Menschen voll empfunden werden kann.
DIRECTED: Gillo Pontecorvo WRITTEN: Franco Solinas DARSTELLER: Mario Girotti … Renato, Yves Montand … Sqarciò, Alida Valli … Rosetta, Federica Ranchi … Diana, Umberto Spadare … Gaspare, Francisco Rabal … Salvatore
Squarciò nimmt vieles auf sich; er verrennt sich immer tiefer in sein gefahrvolles Abenteuer, verhärtet sich immer stärker gegen den zuerst lautlos, dann in unüberhörbarer Warnung ihn umbrandenden Protest des Dorfes. Er hat sich geschworen, seine Familie glücklich zu machen, der geliebten Frau das Schicksal seiner nach jammernswürdigem Leben viel zu früh gestorbenen Mutter zu ersparen. Deshalb bleibt er Einzelgänger auch dann noch, als sich unter Leitung seines Jugendfreundes Salvatore eine Genossenschaft bildet, in der die Armen ihre Abwehrkräfte gegen die Not vereinen. Als der alte Wachtmeister Gaspare den Dienst quittiert, um nicht seinesgleichen vernichten zu müssen, und ein neuer Postenführer mit einem sehr schnellen Boot eintrifft, sinnt Squarciò einzig darauf, einen noch schnelleren Motor zu bekommen. So zermürbt er sich im sinnlosen Wettlauf mit der Polizei, mit dem Gesetz und der Dorfgemeinschaft Auch seine Frau und seine beiden Sohne teilen seine Gedanken nicht mehr, und die sechzehnjährige Diana, die bei einem indirekt vom Vater verschuldeten Unglücksfall den Geliebten verlor, sieht in ihm schon den Zerstörer ihres Glücks, Aber Squarciò wollte doch nur Freude und ein bisschen Wohlstand für seine Familie, er wollte unabhängig sein von den betrügerischen Händlern, frei sein von der Sklaverei, ums tägliche Brot schuften zu müssen... in dem Augenblick, da er selbst an der Richtigkeit seines Weges zweifeln beginnt, geht er zugrunde. Seine Kinder, dass Vorbild der Genossenschaft vor Augen, werden sich leichter entscheiden. Aber ist diese Genossenschaft in einem kapitalistischen Lande schon eine sichere Lösung? Wird nicht eines Tages ein größeres Unternehmen sie alle schlucken ? Solange nicht denen "Die große blaue Straße" gehört, die auf ihr täglich das Leben wagen, wird diese Gefahr immer über ihnen sein.
Zum Unterschied von den in Azurbläue verschwimmenden Bildpostkarten erzählt dieser Film ein Stück italienischer Alltagswahrheit. Unromantisch ist das Leben dieser Fischer, die im flirrenden Sonnenlicht noch beinahe mittelalterlich in der Kargheit zerklüfteter Felsenküsten hausen, denen das Meer - vom durchsichtigsten Kreideblau bis ins tiefste Indigo spielend - in seiner einzigartigen Schönheit kaum bewusst wird. Diese Schönheit wird erst dann ihren Sinn erhalten, wenn sie von freien Menschen voll empfunden werden kann.
DIRECTED: Gillo Pontecorvo WRITTEN: Franco Solinas DARSTELLER: Mario Girotti … Renato, Yves Montand … Sqarciò, Alida Valli … Rosetta, Federica Ranchi … Diana, Umberto Spadare … Gaspare, Francisco Rabal … Salvatore
Bewertung
Durchschnittliche Bewertung: 




Anzahl der Bewertungen: 6





Anzahl der Bewertungen: 6





Rezensent: pedersoli aus Scharnebeck.
Überzeugendes Drama mit Terence in einer Nebenrolle.





Rezensent: raymond langston aus Mondsee.
Das richtige zum einschlafen echtes Schlafmittel. Aber für das Drehjahr (1957) ist das Material noch richtig gut erhalten, dafür muss man WGF ein Lob aussprechen. Allerdings das Cover entspricht nicht ganz der Wahrheit (1. Heißt der Film Das Leben ist ohne Gnade, 2. ist der Hauptdarsteller Yves Montand)





Rezensent: bud spencer-fan aus Uetendorf.
Für einen Film von 1961 ist er gar nicht mal so schlecht. Interessanter Film.
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